„Kinderschutz nach Lügde“

Die Süddeutsche Zeitung schreibt am 5. September 2019: „Der Missbrauchsfall von Lügde gilt als bislang schwerster Fall von sexueller Gewalt gegen Kinder in der Geschichte Nordrhein-Westfalens“.

Über viele Jahre wurden auf einem Campingplatz im Ortsteil Elbrinxen vermutlich über 40 Kinder im Alter zwischen 4 und 13 Jahren Opfer sexuellen Missbrauchs. Der Fall wurde im Jahr 2018 bekannt und nach Abschluss der Ermittlungen und Verurteilung der Hauptverdächtigen im Jahr 2019 geht man heute von über 1.000 Einzeltaten aus.

Der NDR berichtete dazu am 24. Januar 2022: „Zweieinhalb Jahre hat sich ein Untersuchungsausschuss mit dem Missbrauchs-Skandal in Lügde … befasst. Der Fall wirft kein gutes Licht auf die Arbeit des Hamelner Jugendamtes“.

Es ist allerdings zu befürchten, dass die Vorfälle in Lügde aufgrund der Besorgnis erregenden Entwicklungen weltweit zu schnell aus unser aller Bewusstsein verschwinden. Wir wollen gegen dieses Vergessen angehen und haben daher gefragt, welche Konsequenzen die Justiz und verantwortliche Behörden aus diesem Skandal gezogen haben?

Was können die Politik, Behörden, Schulen und Vereine, was kann jeder von uns tun, damit Kinder besser geschützt sind?

Hierzu haben wir die Niedersächsische Justizministerin, Frau Barbara Havliza, nach Nienhagen eingeladen, um mit ihr zu diskutieren, wie derartigen Straftaten künftig bereits präventiv begegnet werden und wie Opfern solch scheußlicher Verbrechen am besten geholfen werden kann?

Die CDU Nienhagen lädt Sie zu dieser Vortrags- und Diskussionsveranstaltung

am 20. April 2022 um 18.00 Uhr

im Hagensaal

in 29336 Nienhagen

sehr herzlich ein.

Anmeldungen sind nicht erforderlich. Bitte beachten Sie die tagesaktuellen Corona-Hinweise.

Sollten Sie Fragen zu dieser Veranstaltung oder anderen Themen haben, sprechen Sie uns an oder schreiben Sie uns unter info@cdu-nienhagen.de.

 

Hauke Hauschildt

CDU Nienhagen